Die Folgen des Klimawandels sind auch im Bodenseekreis zu spüren. Dazu zählt der Anstieg der Wassertemperatur im Bodensee ebenso wie extreme Wettersituationen. Wir müssen unser Handeln immer daran messen lassen, welchen Beitrag wir leisten, um den Klimawandel aufzuhalten und unseren Lebensraum an die Klimaveränderungen anzupassen, z.B. Erhalt von Frischluftschneisen. Deshalb gilt unser Grundsatz: global denken, lokal handeln.

  • Wir werden alles unternehmen, um die Trinkwasserqualität des Bodensees zu erhalten, die Schadstoffeinträge zu reduzieren und den Phosphoranteil nicht zu erhöhen. Außerdem setzen wir uns dafür ein den Bodensee ökologisch so zu verbessern, dass er mehr heimischen Fischen Lebensraum bietet und sich die Erträge der Fischerei stabilisieren. Wir wollen keine Aquakultur bzw. Netzgehege im Bodensee und damit auch keine Versuchsanlagen
  • Wir wollen ein Gebäudemanagement bei unseren kreiseigenen Liegenschaften, um die Energiekosten drastisch zu senken. Dazu zählen wir auch den Neubau des Landratsamtes.
  • Wir bekennen uns zum Ausbau erneuerbarer Energien, dabei differenzieren wir jedoch zwischen den Energieträgern. Den großflächigen Anbau von Monokulturen zur Nutzung in Biogasanlagen (z.B. "Energiemais") lehnen wir beispielsweise ab.
  • Wir stehen für einen schonenden und nachhaltigen Tourismus am Bodensee.
  • Wir unterstützen alle Maßnahmen in der Landwirtschaft, die den Arten- und Naturschutz fördern und wollen die biologische Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung durch gezielte Maßnahmen begleiten.
  • Wir setzen uns für den Erhalt kleiner landwirtschaftlicher Betriebe ein und unterstützen hierbei insbesondere artgerechte Tierhaltung, z. B. extensive Weidehaltung. Anlagen zur Massentierhaltung lehnen wir ab, auch unter dem Aspekt des Nitrateintrags in unser Grundwasser.

Die SPD hat im Kreistag erreicht, dass die Stelle eines Jugendreferenten eingerichtet wurde. Jugendliche, aber auch die Vereine und Gemeinden werden unterstützt, wenn es um die Interessen junger Menschen geht.

  • Wir wollen junge Menschen an kommunalen Entscheidungen intensiver beteiligen. Dies gilt nicht nur für die Gemeinden, sondern auch für den Landkreis.
  • Wir sehen in flexiblen {ÖPNV-) Verkehrskonzepten einen wichtigen Beitrag für die Entfaltungsmöglichkeit junger Menschen. Mit Maßnahmen wie dem 365€ Jahresticket und Schülertickets machen wir Mobilität bezahlbarer.
  • Wir unterstützen die Einrichtung von Jugendtreffpunkten und eine geeignete Betreuung und Begleitung durch Jugendsozialarbeiter. Auch die politische Bildung an den Schulen soll gestärkt werden, z. B. durch eine verbesserte Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen.
  • Wir wollen, dass unser Kreismedienzentrum audiovisuelle und digitale Medien nicht nur unseren Schulen, sondern auch für die Jugendarbeit zur Verfügung stellt und spezielle bedarfsorientierte Fortbildungsangebote angeboten werden.
  • Wir setzen uns dafür ein, den Kreisjugendring und Vereine in ihrer Arbeit noch stärker zu unterstützen und Betreuungs- und Freizeitmaßnahmen besser zu fördern. An unserer kreiseigenen Volkshochschule soll ein zielgerichtetes Bildungsangebot bereitgestellt werden.
  • Wir wollen das Umweltbewusstsein schärfen und die Aufklärungsarbeit an den Schulen fördern.

Der Bodenseekreis gehört zu den Landkreisen mit der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland. Neben der Bevölkerung, die hier bereits „alt wird", ist unsere Region ein beliebter Platz für Menschen, die hier ihren Lebensabend verbringen wollen. Seniorinnen und Senioren sind kein „öffentliches Versorgungsproblem" sondern Menschen, die seit vielen Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten.

  • Wir wollen bis 2030 den Ausbau von weiteren 1000 neuen Pflegeplätzen im Bodenseekreis erreichen. Obwohl immer mehr Menschen bis ins höhere Alter gesund sind, steigt der Bedarf an stationären Pflegeplätzen und Versorgungseinrichtungen für ältere Menschen in den kommenden Jahren massiv.
  • Wir fordern den raschen Bau von mindestens 250 Kurzzeitpflegeplätzen und wollen ambulante Hilfen, sowie die haus- und fachärztliche Versorgung, ausbauen, da der Bedarf enorm steigt. Auch die Schaffung von geeignetem, barrierefreiem Wohnraum wollen wir unterstützen.
  • Wir sehen uns in der Pflicht, alles zu tun, um Seniorinnen und Senioren die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, die sie selbst mit aufgebaut haben. Dazu gehören für uns auch Ermäßigungen bei kulturellen Angeboten und im ÖPNV.
  • Wir wollen den barrierefreien Zugang zu allen Einrichtungen und Orten des öffentlichen Lebens erreichen, durch eine kostenlose bodo-Netzkarte für die Bezieherinnen und Bezieher von Kleinstrenten und Grundsicherungen, eine Verbesserung des Angebots von Sammeltaxen sowie den Ausbau aller Haltestellen zur seniorengerechten Nutzung.
  • Wir sehen in der Schaffung von generationenübergreifenden Angeboten (Wohnen, Kindergärten) eine Chance für Jung und Alt und eine Möglichkeit, der zunehmenden Vereinsamung entgegen zu wirken.

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis, das wir sehr ernst nehmen. Die Sicherheit muss mit der Freiheit und dem Aufwand in einem guten Verhältnis stehen. Zwar haben wir objektiv eine gute Sicherheitslage - also sinkende Straftaten und geringere Kriminalitätsbelastung - trotzdem wollen wir alles dafür tun, um die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Dabei legen wir großen Wert darauf, möglichst früh und vorbeugend zu handeln.

  • Wir wollen mehr Personal für Ordnungsdienste der Kommunen, in Verkehrsbetrieben und öffentlichen Einrichtungen, die bei Bedarf auch einschreiten können. Das gilt natürlich auch für die Polizei und andere Sicherheitsbehörden. Die Sicherheit an neuralgischen Punkten wie Bahnhöfen und öffentlichen Parkanlagen wollen wir durch aufsuchende Sozialarbeit sowie durch regelmäßige Präsenz der Ordnungs- und Polizeibehörden sicherstellen.
  • Wir wollen für soziale Randgruppen aufsuchende Sozialarbeit, Streetwork und präventive Angebote stärken, damit es erst gar nicht zu Kriminalität kommt. Besser frühzeitig aktiv werden, als hinterher aufwändig reparieren.
  • Wir stehen für die Sicherheit unserer öffentlichen Plätze. Niemand soll aus Angst oder Unsicherheit andere Wege laufen müssen. Gute Beleuchtung und konsequente Kontrollen tragen dazu bei. Öffentliche Bereiche müssen für die Allgemeinheit attraktiv bleiben. Sinnvoll ist eine Videoüberwachung an bestimmten Orten, an denen eine konkrete Gefährdung nachweisbar ist. Die Speicherung soll nur für kurze Zeit nach festen Kriterien erfolgen, um ein schnelles, zielgerichtetes Eingreifen zu ermöglichen.
  • Wir wollen dass der öffentliche Raum gepflegt und sauber ist, weil sich dies positiv auf das Sicherheitsempfinden der Einwohner auswirkt. Graffiti, Schmierereien und Abfallansammlungen sollen zeitnah und konsequent entfernt werden.
  • Wir setzen uns für eine verbesserte Finanzierung der DLRG im gesamten Bodenseekreis ein, so dass die ehrenamtlichen Helfer den Rettungsdienst auf dem See flächendeckend gewährleisten können.

Der Bodenseekreis ist ein starker Landkreis, dank seiner kreativen und engagierten Menschen und Unternehmen. Bezogen auf die Wirtschaftskraft liegt der Bodenseekreis deutschlandweit an 16. Stelle von 375 Landkreisen. Und bezogen auf Baden-Württemberg, liegt unser Landkreis an 7. Stelle von 44 Stadt- und Landkreisen (Focus MONEY 2018).

  • Wir setzen uns für ein diverses Arbeitsplatzangebot ein (Produzierendes Gewerbe, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungen, Handwerk und Tourismus) ein und fördern das Regionale Innovations- und Technologietransfer Zentrum im Fallenbrunnen.
  • Wir sehen in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg einen idealen Partner, um neue technologische Entwicklungen voranzubringen und Studierenden eine Perspektive zu geben.
  • Wir fördern die Verfügbarkeit von Glasfaserverbindungen als zentrales lnfrastrukturprojekt. Außerdem wollen wir die Verkehrsanbindung, den Anlieferverkehr und die ÖPNV-Anbindung als Teil eines notwendigen Mobilitätskonzepts verbessern.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass Tarifbindung, Mitbestimmung und Ausbildungsquote bei Aufträgen des Landkreises verpflichtend sind. Wir legen allergrößten Wert auf die Einhaltung des Tariftreuegesetzes.
  • Wir wollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch passende Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungen fördern.
  • Wir möchten ein friedliches Zusammenleben fördern. Die berufliche und schulische Integration von Geflüchteten wollen wir unabhängig von ihrem Schutzstatus unterstützen. Wir wollen, dass Leistung sich lohnt und befürworten deshalb den Spurwechsel von arbeitenden Geflüchteten in das Einwanderungsrecht, um auch den Betrieben und Einrichtungen Sicherheit zu geben.

Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimat oft unfreiwillig, weil Krieg, Gewalt und Hunger ihnen keine sichere Zukunft bietet. Migration ist deshalb eines der großen gesellschaftlichen Herausforderungen, wo es gilt Lösungen zu finden und Menschen in ihrer Heimat aber auch bei uns eine Perspektive zu geben. Knapp 25 Prozent der im Bodenseekreis lebenden Menschen haben einen direkten Migrationshintergrund. Die Zahl der Menschen mit einer familiären Zuwanderungsgeschichte liegt weit darüber. Die überwiegende Mehrheit von ihnen besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Zu den Menschen, die zu uns kommen, gehören Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten aber auch Flüchtlinge, auf der Suche nach Schutz und einem besseren Leben für sich und ihre Familien.

  • Wir vertreten eine Kultur des gegenseitigen Respekts und der Toleranz, die sich gegen jede Art von nationaler, ethnischer, kultureller und religiöser Diskriminierung wendet.
  • Wir möchten das Zusammenleben mit den Menschen aus anderen Kulturkreisen fördern und fordern, auf der Grundlage unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte, in Anerkennung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung.
  • Wir sind der Überzeugung, Integration gelingt besonders häufig am Arbeitsplatz. Deswegen setzen wir uns für eine möglichst schnelle und unbürokratische Integration von Zuwanderern in den allgemeinen Arbeitsmarkt ein.
  • Wir erwarten, dass die Menschen, die zu uns kommen, möglichst schnell die deutsche Sprache erlernen, als Voraussetzung für eine wirkungsvolle Integration.
  • Wir verstehen Integration als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und unterstützen das große Engagement vieler Vereine, Organisationen, Kirchen und auch Einzelpersonen.

Der Bodenseekreis ist ein nachgefragtes Urlaubs- und Reiseziel vieler deutscher und internationaler Gäste und damit neben unserer Industrie und dem Gewerbe ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, der uns Arbeitsplätze und Wohlstand sichern hilft.

• Wir wollen den „Sanften Tourismus" im Bodenseekreis stärken, z.B. durch eine stärkere Berücksichtigung regionaler Produkte.

• Wir wollen den Gästen die Einzigartigkeit unserer Landschaft vermitteln und damit Verständnis für den Schutz unserer Bodenseeregion gewinnen.

• Wir wollen durch die Verbesserung der Mobilitätsinfrastruktur und attraktive Tarife im ÖPNV, dass unsere Gäste und Einheimische möglichst öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Wir unterstützen deshalb die Weiterentwicklung der Echt Bodenseecard (EBC) als ein wichtiges Instrument dafür.

• Wir wollen, dass Unternehmen, die vom Tourismus profitieren, sich in der DBT-GmbH (Deutsche Bodensee Tourismus) einbringen und die Anteile des Landkreises an der DBT reduzieren.

• Wir begrüßen nachhaltige, geeignete Maßnahmen, die zu einer Verlängerung der touristischen Saison (Vor- und Nachsaison) führen.

• Wir sehen in der Landesgartenschau 2020 in Überlingen einen positiven Effekt für die gesamte Bodenseeregion.

Eine Check-Liste für die Umsetzung unseres Wahlprogramms und die entsprechenden Anträge finden Sie hier.

Einen Film über uns und unsere politischen Ziele finden sie hier.

Wir wollen unser Leben in starken und lebendigen Kommunen gestalten, in einem starken und solidarischen Europa, das zusammensteht und die Gespenster des Nationalismus endgültig in die Rumpelkammer der Geschichte verbannt. Wir wollen in und mit diesem Europa unseren Platz in der Welt behaupten, einem Europa, das Vorbild für die Welt ist. Viele Menschen, die in ihrer Heimat durch die brutale Gewalt autokratischer Herrscher drangsaliert und durch korrupte Eliten ausgebeutet werden, wünschen sich nichts mehr als ein Leben in Würde und Freiheit, so wie es uns möglich ist. Wir wollen helfen, deren Fluchtursachen zu beseitigen und Zuwanderung gesetzlich regeln. Wir stehen für eine Europa als Schutzraum für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen müssen.

Wir wollen unseren Kindern eine intakte Welt hinterlassen, in der Platz ist für ein Leben in Freiheit und Würde. Wir wollen durch unser Vorbild, durch Bildung und Ausbildung unsere Kinder auf diese Ziele vorbereiten und sie dafür stark machen. Soziale Gerechtigkeit, Toleranz gegenüber allen Menschen, insbesondere Minderheiten und wirksame Hilfe für Bedürftige, sind unsere Maßstäbe, an denen wir uns messen lassen auch in der Kommunalpolitik. Politik beginnt im Kleinen, in unserer täglichen Arbeit.

Die Geschichte beweist: Demokratie ist die einzige Staatsform, in der menschliches Leben in Freiheit und Würde auf Dauer stattfinden kann, auch wenn manche Unbelehrbare und Populisten das Gegenteil verkünden. Fehlentwicklungen und deren Gefahren frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, ist für uns Verpflichtung. Davon lassen wir uns von niemandem abbringen.

Unser kommunalpolitisches Tun und Streben soll an diesem Anspruch gemessen werden, sei es beim Einsatz für bezahlbaren Wohnraum, sei es für die Verbesserung des öffentlichen Personenverkehrs oder für ein gerechtes Bildungssystem, in dem alle die gleichen Chancen haben, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern. Der Schutz von Gesundheit, Sicherheit und Ordnung sind uns wichtig. Und schließlich gehören auch Angebote zur sinnvollen Gestaltung von Freizeit und Erholung dazu.

Unsere Welt soll und muss größer sein als der Bodenseekreis. Durch kommunale Partnerschaften wie z.B. mit Städten in Frankreich, Italien oder Weißrussland setzen wir Zeichen für Weltoffenheit und knüpfen Freundschaften für eine bessere Welt.

Dafür stehen wir ein.

Die starke Wirtschaftsleistung wird durch fehlende Fachkräfte und den angespannten Wohnungsmarkt behindert. Eine Studie der IHK Bodensee-Oberschwaben hat als Hauptproblem Nummer 1 den fehlenden bezahlbaren Wohnraum genannt. Fachkräfte, junge Familien, ganz normale Arbeitnehmer finden kaum mehr eine bezahlbare Wohnung.

  • Wir wollen, dass Menschen, junge Familien eine Wohnung in ihrer Gemeinde bekommen und in ihrem sozialen Umfeld bleiben können.
  • Wir wollen, dass Arbeit in der Nähe des Wohnorts ohne lange Wege ermöglicht wird.
  • Wir sind der Überzeugung, dass Wohnen eine öffentliche Aufgabe sein muss. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass der Bodenseekreis jährlich eine Million Euro für Belegungsrechte im Haushalt einstellt. Damit kann der Mietpreis um 30 bis 40 Prozent für die Dauer von 30 Jahren gesenkt werden.
  • Wir möchten Familienwohnungen statt Ferienwohnungen. Dazu braucht es ein kommunales Zweckentfremdungsverbot.
  • Wir wollen Wohnungsleerstand verhindern, das gemeinsame Leben im Quartier fördern und mit innovativen Projekten die gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt neu beleben.
  • Wir wollen, dass Bauwillige und Wohnungsuchende von der Umwandlung von Flächen in Bauland profitieren. Ziel muss es sein, möglichst viel Wohnraum in Eigenregie durch die öffentliche Hand zu entwickeln und zu moderaten Baulandpreisen anzubieten. Das Gemeinwohl und nicht der gebotene Höchstpreis entscheidet über die Vergabe. Bei Investorenvergaben wollen wir eine möglichst große Anzahl an Sozialwohnungen (sogenannte Sozialquote) im Gebäudefestschreiben

Mobilität muss barrierefrei sein. Ein verstärkter Umstieg vom Auto in den ÖPNV ist notwendig, um die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen. Daher setzen wir uns für die notwendigen Investitionen in einen attraktiven Bus- und Bahnverkehr ein. Auch der Ausbau der B30 und B31 hat für uns Priorität.

  • Wir fordern eine 365 €-Jahreskarte für alle Bürgerinnen und Bürger. Durch attraktive Tarife steigt auch die Zahl der Nutzer und die Wirtschaftlichkeit des ÖPNV, wie Beispiele aus anderen Ländern belegen.
  • Wir wollen die Bodenseegürtelbahn umsetzen. Außerdem machen wir uns stark für pünktliche, leise, elektrifizierte, schnelle, moderne Züge, mit einladenden Haltepunkten und Fahrten im Halbstunden-Takt, für Fahrten im Bodenseekreis, aber auch weiter nach Basel, Zürich, Ulm, und Lindau.
  • Wir stehen dafür ein, auf der B31 den Kfz-Verkehr kreuzungsfrei von Stockach bis Lindau zu bündeln. So soll die Region an die Autobahnen bei Stockach und Lindau und an die 830 nach Ulm angebunden werden. Dabei setzen wir weiterhin auf eine starke Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinden.
  • Wir planen Radschnellverbindungen entlang des Bodensees und ins Schussental mit Unterstützung des Landes zu bauen.
  • Wir möchten die Schnellbusse von Ravensburg über Markdorf, Meersburg nach Konstanz und von Friedrichshafen nach Konstanz ausbauen. Es wird Zeit, dass hier ein verlässlicher 1-Stundentakt an sieben Tagen die Woche eingeführt wird.
  • Wir sehen unseren Flughafen als eine wichtige Anbindung an die Welt und damit als wichtige lnfrastruktureinrichtung für unsere hiesige Wirtschaft und den Tourismus. Er muss auf eine stabile finanzielle Basis gestellt werden mit Hilfe des Landes (siehe das Engagement von Bayern in Memmingen).
  • Wir wollen unsere Verkehrsmittel noch besser aufeinander abstimmen. Dafür fordern wir einen Mobilitätsbeauftragten im Landratsamt.

Bildungsgerechtigkeit ist für uns die Grundlage einer zukunftsfähigen, sozialen, demokratischen Gesellschaft. Alle Kinder sollen sich und ihre Fähigkeiten bestmöglich entwickeln können, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Aufgabe von Politik ist es, unsere Bildungseinrichtungen personell, finanziell und konzeptionell fit zu machen, damit sie ihrer Verantwortung für mehr Bildungsgerechtigkeit nachkommen können.

  • Wir unterstützen den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertageseinrichtungen und stehen ein für gebührenfreie Kindergärten.
  • Wir wollen mehr Ganztagsangebote schaffen und begrüßen „Das Starke-Familien-Gesetz" des Bundes und damit die Erhöhung des Kinderzuschlags und die Verbesserung des Bildungs- und Teilhabepakets. Außerdem unterstützen wir alle Maßnahmen, die den Übergang von den Kindertageseinrichtungen in die Grundschule fördern.
  • Wir wollen dafür sorgen, dass die Ausbildungskapazitäten für Erzieherinnen und Erzieher im Landkreis erhöht werden. Dazu gehören auch weitere duale Studien- und Ausbildungsgänge. Die Angebote für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sollen erhöht werden.
  • Wir wollen eine Schule, in der alle Kinder und Jugendlichen gemeinsam bis zum 10. Schuljahr lernen, so wie es dem internationalen Standard entspricht und uns erfolgreiche Länder vormachen. Ein früh sortierendes Schulsystem erzeugt ein hohes Maß an Bildungsungerechtigkeit und damit viele Bildungsverlierer.
  • Wir wollen die duale Ausbildung aufwerten und sehen sie als eine wichtige Säule zur Gewinnung von Fachkräften in unserer Region. Dazu gehört auch, dass wir bedarfsgerecht für Schülerinnen und Schülern Unterstützungsangebote initiieren, damit alle mit einer Berufsausbildung abschließen.
  • Wir stärken unsere kreiseigene Volkshochschule, damit sie ihrer Aufgabe für eine nachhaltige Weiterbildung und lebenslanges Lernen gerecht werden kann. Wir sehen die DHBW und ZU als wichtige Säulen der Bildungslandschaft

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