Internationales Interreg III A-Projekt

Am Mittwoch, 06. Juli 2005 10 Uhr wurde das Internationale Projekt  „Feuchtgrünland und Storchenlebensräume zwischen Alpenrhein und Donau“ vom Projektkoordinator Landkreis Bodenseekreis und den Partnern  aus Liechtenstein , Kanton Sankt Gallen ,Vorarlberg und Baden-Württemberg vorgestellt.

Landrat  Siegfried Tann begrüßte die zahlreich erschienenen Partner und Unterstützer.

 

 

Mit dem von der Europäischen Union geförderten Interreg III A- Projekt mit einem Zuschuss i. H. von 421.310 € verstärken erstmalig in der Euregio Bodensee amtlicher Naturschutz, private Verbände und Naturschutz-Stiftungen ihre Zusammenarbeit  zum Schutz des Feuchtgrünlands und der Wiesenvögel.

Im Bodenseeraum, im Alpenrheintal und in Oberschwaben sind noch einzigartige Feuchtwiesen erhalten. Sie zählen zu den wichtigsten Brut- und Nahrungsgebieten für Wiesenvögel in Mitteleuropa.

 

Unter Koordination der Unteren Naturschutzbehörde des Bodenseekreises werden diese Lebensräume mit ihren charakteristischen Tier- und Pflanzenarten im Projektzeitraum von 2005 bis 2008 aufgewertet.

Verbuschte Wiesen werden von Gehölzen befreit, Feuchtwiesen mit Weidetieren gepflegt  und in Teilbereichen der Grundwasserstand angehoben.

Dem Charaktervogel dieses Lebensraums, dem Storch, greifen wir auf drei Wegen „unter die Schwingen“

Feuchtwiesen und Kleingewässer werden als Nahrungsgrundlage verbessert, Nisthilfen und Horstunterlagen errichtet sowie die Bürger durch aktive Information für das Thema sensibilisiert und in den Storchenschutz eingebunden.

 

Landrat Siegfried Tann: „Jung und Alt sollen im Alpenrheintal, in Oberschwaben und rund um den See die Bedeutung und Schönheit des Feuchtgrünlands sowie seiner Bewohner kennen lernen“.

 

Schülerinnen und Schülern erhalten auf spielerische Weise und mit modernen Medien, einer CD-ROM, einem Film und einer Broschüre,  Einblicke in die Feuchtlebensräume mit ihren Arten. Grenzüberschreitende Exkursionen und eine Erlebnisschau im Museum „inatura“ in Dornbirn ergänzen das Programm.

Mit  einer Wanderausstellung, Beobachtungsplattformen und Infotafeln in den Projektgebieten, regelmäßigen Presseberichten sowie einer  Internet-Seite werden Entscheidungsträger und Bürger informiert.