Projektbericht „Freiwillig engagiert für die Gesundheit“ beim Gesundheitsamt erhältlich

„Gesundheit ist das höchste Gut - diese Feststellung können besonders jene Menschen nachvollziehen, die eine Krankheit durchleben mussten oder krank sind. Vieles trägt zur Gesunderhaltung bei: Unsere Lebensgewohnheiten, Ernährung, Sport, eine gesunde Umwelt, aber auch harmonische Lebensbedingungen. Hierzu gehört unser soziales Umfeld mit dem Vorhandensein von gut funktionierenden Netzwerken. Die Stärkung von Netzwerken und damit die Verbesserung der Lebensqualität ist nur möglich durch das große freiwillige Engagement unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger hier im Bodenseekreis“, so Landrat Siegfried Tann in seinem Vorwort zum Projektbericht.

 

Der Bericht schildert praxisnah aus den Bereichen Kindergarten, Schule, Betrieb/Arbeit und Alter verschiedene Beispiele bürgerschaftlichen Engagements, die eine Steigerung der Lebensqualität und damit auch die Gesunderhaltung zum Ziel haben.

Die Beispiele zeigen die Vielfalt und das weite Feld freiwilligen Engagements im Bodenseekreis, das unsere Region auszeichnet.

Bürgerschaftliches Engagement unterstützt die soziale Mitverantwortung. Die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements hat im Bodenseekreis seit vielen Jahren eine hohe Relevanz und findet zunehmend ihren Platz in der politischen Diskussion. Im Jahr 2003 hat der Kreistag ein „Entwicklungskonzept für den Bodenseekreis erarbeitet und verabschiedet, das die kreispolitischen Schwerpunkte bis 2010 formuliert. Zum „Bürgerschaftlichen Engagement“ heißt es in diesem Entwicklungskonzept u. a.: „Bürgerschaftliches Engagement unterstützt die soziale Mitverantwortung und wirkt der gesellschaftlichen Tendenz zur Individualisierung entgegen. Deshalb fördert der Bodenseekreis die aktive und nachhaltige Gestaltung von Lebensräumen durch die Bürgerinnen und Bürger. Sie erhalten Verantwortung in der Gesellschaft und wirken mit an der Schaffung eines lebendigen Gemeinwesens.

 

Das Bürgerschaftliche Engagement im Bodenseekreis ist in den vergangen Jahren tatkräftig und in vielfältigen Kooperationen entwickelt worden. Die Kreisverwaltung sowie die unterschiedlichen Projekte und Initiativen in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes weisen sich gegenseitig den Weg für einen fortschreitenden Vernetzungsprozess. Im Verlauf dieses Entwicklungsprozesses sind verschiedene Kooperationsfelder entstanden, die gemeinsame Synergieeffekte nutzen und der Fortentwicklung Dynamik und Lebendigkeit verleihen. Ein solches Kooperationsfeld bildet die Projektgruppe Bürgerschaftliches Engagement. Fachkräfte aus verschiedenen Ämtern pflegen einen regelmäßigen Austausch mit der Zielsetzung, die Unterstützung für engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger auszubauen.

 

Ein Ergebnis dieser Aktivitäten ist unter anderem auch die Einrichtung zweier Anlaufstellen beim Gesundheitsamt des Bodenseekreises zur Unterstützung freiwillig engagierter Bürgerinnen  und Bürger:

 

Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) und

die Servicestelle Bürgerschaftliches Engagement (BE).

 

Der Projektbericht soll alle Interessierten zum „Mitmachen“ motivieren und zum Nachahmen anregen.

 

Exemplare des Projektberichts und weitere Infos sind beim Gesundheitsamt unter der Tel.Nr. 07541/204-5839 erhältlich.