Bauzeit-Verlängerung beim Ausbau der K 7785 zwischen Frickingen und Leustetten

Die Bauarbeiten an der K 7785 zwischen Frickingen und Leustetten können erst einige Wochen später als geplant beendet werden. Nach dem neuen Zeitplan sollen die Asphaltschichten Ende November 2020 eingebaut werden. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme und die Verkehrsfreigabe ist nun für Mitte Dezember geplant. Ursprünglich war für das Bauende der September dieses Jahres vorgesehen gewesen.

Da die Vorbereitung der Baumaßnahme und der Baubeginn in die schwierige Zeit des Corona- Lockdowns im März und April fiel, ist es positiv zu bewerten, dass die Maßnahme dennoch wie geplant begonnen werden konnte. Jedoch hatte sich dadurch im Frühjahr die Ausführungsplanung verzögert, weil die Abstimmung zwischen Planungsbüros, Baufirma und Behörden nicht in der sonst üblichen Geschwindigkeit vonstattenging. Im Ergebnis konnte mit dem Bau der Stützwand erst später als ursprünglich geplant begonnen werden.

Auch die unvorhergesehen schwierigen Baugrundverhältnisse nahmen mehr Zeit als geplant in Anspruch: Es mussten zunächst Stahlbetonpfähle hergestellt werden, um auf tragfähigen Grund zu gelangen. Für die stabile Gründung der Wand wurden 81 Bohrpfähle hergestellt, von denen der größte Teil 9,5 bis 10 m tief in den Baugrund reichen. Parallel zur Fertigstellung der Stützwand laufen derzeit Kanalisations- und Erdbauarbeiten.

Mitte April dieses Jahres hatte das Straßenbauamt mit dem Ausbau der K 7785 zwischen Frickingen und Leustetten begonnen. Die Ausbaulänge beträgt rund 1,4 Kilometer. Während der Landkreis den Ausbau der Straße zwischen Frickingen und Leustetten durchführt, hat die Gemeinde den Kreisverkehr am Ortsausgang in Frickingen gebaut und weitgehend fertiggestellt. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich insgesamt auf rund drei Millionen Euro. Ein wesentliches Element der Ausbaumaßnahme ist eine rund 400 m lange Stützwand aus Stahlbeton.

Das Straßenbauamt des Bodenseekreises bittet um Verständnis für die Verzögerung.