Interreg verbindet über die Grenzen im Bodenseeraum

Im Rahmen der neunten Sommermedienfahrt des Kantons Thurgau stand das europäische Förderinstrument Interreg „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ im Mittelpunkt. Dabei wurde Interreg in seinen grenzüberschreitenden Strukturen dargestellt und anhand eines konkreten Beispiels verdeutlichten die Programmverantwortlichen und ein Projektkoordinator die Wirkung des Förderprogramms auf die Regio Bodensee. 

 

Gastgeber der Veranstaltung im Landratsamt Konstanz war Rolf Graf von der Dienstsstelle für Außenbeziehungen des Kantons Thurgau. Liv Minder (Dienstsstelle für Außenbeziehungen des Kantons Schaffhausen), Marietta Germann (Netzwerkstelle Ostschweiz des Kantons St. Gallen) und der Programmverantwortliche Tobias Schneider der Verwaltungsbehörde in Tübingen präsentierten das Förderinstrument in allen seinen Facetten und Möglichkeiten. Als konkretes Beispiel für eine gelungene grenzüberschreitende Zusammenarbeit diente das Projekt BoGo (Bodensee Gemüse und Obst) zur qualitäts- und umweltbewussten Produktion von Gemüse und Obst im Bodenseeraum, das Peter Konrad von der Fachstelle Gemüse- und Beerenbau des LBBZ (Landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg) vorstellte.

 

Vertrauen schaffen

Insgesamt 106 Projekte sind in der dritten Phase von Interreg (2000-2006) im Programmgebiet Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein gefördert worden. Im Rahmen der Präsentation wurde herausgestellt, dass Interreg in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Kultur, Gesundheit und Soziales und Ökologie einen wichtigen Beitrag zu einer regional verankerten europäischen Integration leiste. Dabei, so unterstrich Tobias Schneider komme es insbesondere auf die Begegnung und Zusammenarbeit der Menschen im Bodenseeraum an. Dies gelte sowohl für den Input für Projekte aus der Region, aber auch für das institutionalisierte, grenzüberschreitende Netzwerk, welches auf der Grundlage von Vertrauen und Verlässlichkeit effektiv funktioniere. Nur so könne man dem Anspruch „Aus der Region, für die Region“ gerecht werden. Dies sei von zentraler Bedeutung, da auf diese Weise Europa konkret und in der Region erfahrbar werde.

 

 

Blick in die Zukunft

In der anstehenden vierten Phase des Interreg-Programms von 2007 bis 2013 sollen die bewährten Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die große Breite an Themen beibehalten werden. Ein besonderes Augenmerk soll gemäß der EU-Strategie den Bereichen Wissen und Innovation für eine nachhaltige Entwicklung zukommen. 

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.interreg.org

Zum Projekt BoGo s.a. www.tafelfreuden-bodensee.de

 

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