EnBW unterstützt Landkreise bei Engagement für Tsunami-Opfer

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG unterstützt die Landkreise Sigmaringen, Bodenseekreis und Ravensburg in ihrem gemeinsamen Engagement für die Opfer der Tsunamikatastrophe in Südostasien. In Karlsruhe überreichte heute Dr. Bernhard Beck, Mitglied im Vorstand der EnBW, den Landräten Dirk Gaerte (Sigmaringen), Siegfried Tann (Bodenseekreis) und Kurt Widmaier (Ravensburg) einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro. Die Spende erfolgt anstelle von Weihnachtsgeschenken für Aufsichtsrat und Beirat der EnBW. Mit dem Geld sollen drei ausgewählte Wiederaufbauvorhaben in Sri Lanka, Indien und Indonesien gefördert werden. Seit etwa zwei Jahren engagieren sich die oberschwäbischen Landkreise gemeinsam mit ihren Städten und Gemeinden, den beiden Kirchen und dem Haus Württemberg für den langfristigen Wiederaufbau der durch das Seebeben am 26. Dezember 2004 verwüsteten Regionen in Südostasien.

„Die kommunale Partnerschaft der Landkreise zugunsten der vielen Menschen, die noch heute mit den Folgen der verheerenden Flutkatastrophe kämpfen, ist vorbildlich und belegt in besonderer Weise die Wichtigkeit nachhaltiger Förderung“, so Dr. Bernhard Beck, EnBW-Vorstandsmitglied.

„Unser Ziel ist es, mit unserer gemeinsamen Hilfsaktion über den heutigen Tag hinaus alle Kräfte in den Landkreisen zu bündeln und damit den langfristigen Wiederaufbau der betroffenen Regionen zugunsten der betroffenen Menschen finanziell zu unterstützen. Die Spende der EnBW bringt uns diesem gemeinsamen Ziel einen Schritt näher“, stellten die drei  Landräte fest.

Am 28. April 2005 haben sich die Projektbeteiligten auf drei ausgewählte Projekte für den Wiederaufbau verständigt, die seither kontinuierlich gefördert werden. Das erste Projekt des Landkreises Sigmaringen kümmert sich um den Wiederaufbau von Schulen in Sri Lanka. Die Wiederherstellung der Infrastruktur sowie der Bau eines neuen Schulgebäudes einer Schule für Mädchen stehen dort im Mittelpunkt. Das zweite Projekt, das Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V. auf der indischen Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren gegründet hat, hat sich zum Ziel gesetzt, der dortigen Jugend mit einem Ausbildungszentrum zu einer soliden beruflichen Zukunft zu verhelfen. Außerdem soll ein Vertriebsnetz für die hergestellten Produkte geschaffen werden, um dauerhaft ein Auskommen zu sichern. Das dritte Projekt der Franziskanerinnen des Klosters Reute beinhaltet den Wiederaufbau eines Säuglings- und Kinderheims, von Brunnen und von Schuleinrichtungen.

Weitere Spenden für die Aktion können unter dem Stichwort: „Partnerschaft Flutopfer Südostasien“ Sparkasse Bodensee, BLZ 690 500 01, Kto.-Nr. 24 44 44 40 eingezahlt werden