Auftaktveranstaltung „Das Gesundheitswesen braucht die Selbsthilfe“ der dreiteiligen Vortragsreihe der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen

Gesundheit und Wohlergehen sind wichtige Güter, deren Wert häufig erst beim Fehlen erkannt wird. Der Gedanke allein mit seinem Schicksal zu sein, belastet die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen zusätzlich.

Das Engagement in einer Selbsthilfegruppe gibt Betroffenen die Möglichkeit, aktiv zu werden, um die eigenen Probleme zu erkennen und zu akzeptieren und deren Lösung selbst in die Hand zu nehmen.

 

In Selbsthilfegruppen können die Teilnehmenden von denjenigen lernen, die bereits über Strategien zur Krankheits- und Konfliktbewältigung verfügen: Sie erleben dadurch, dass das eigene Schicksal kein Einzelschicksal ist.

Im Bodenseekreis gibt es etwa 210 Selbsthilfegruppen und Bürgerschaftliche Initiativen, die durch ihr freiwilliges Engagement, besonders im Bereich des Gesundheitswesens einen wichtigen Beitrag leisten und so das soziale Leben stärken.

 

In den Monaten Oktober und November 2007 findet eine dreiteilige Vortragsreihe zu den Themen: Selbsthilfe, Patientenkompetenz und chronische Krankheit, organisiert durch die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen beim Gesundheitsamt, statt.

 

“Das Gesundheitswesen braucht die Selbsthilfe“ ist der Titel der, am 5. Oktober 2007, um 19:00 Uhr stattfindenden Auftaktveranstaltung.

Referent ist der Diplompsychologe Jürgen Matzat. Herr Matzat leitet die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg.

 

Veranstaltungsort ist das Landratsamt Bodenseekreis, Säntissaal, Albrechtstraße 77 in Friedrichshafen.

 

Die Vortragsreihe wird fortgesetzt:

 

Am Dienstag, 16. Oktober 2007 spricht Prof. Dr. Gerd Nagel im Helios Spital Überlingen GmbH zum Thema: Kompetente Patienten sind gesündere Patienten.

 

Am Dienstag, 13. November 2007 spricht Chefarzt Dr. Thomas Kohler im Klinikum Friedrichshafen zum Thema: „Chronisch krank“ Was nun?

 

Veranstaltungsbeginn ist jeweils 19:00 Uhr.

 

Im Anschluss an die kostenfreien Vorträge können Fragen an die Referenten gestellt werden.

 

Nähere Informationen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger über das Landratsamt Bodenseekreis, Gesundheitsamt, Tel.: 07541 204-5838 oder E-Mail: gesundheitsfoerderung@bodenseekreis.de