Diskussion zu gleichem Lohn für Mann und Frau: Hat Einkommen ein Geschlecht?

Am 25. März werden die Frauen in Deutschland durchschnittlich das Einkommen für das vergangene Jahr erreicht haben, wie die Männer bereits Ende Dezember. Diese zusätzliche Arbeitszeit für das gleiche Gehalt entspricht den 23 Prozent Einkommen, die die Frauen seit Jahren weniger auf ihren Gehaltszetteln haben – bei gleicher Qualifikation und Arbeit wie ihre männlichen Kollegen. Dieser so genannte Equal Pay Day (Tag der gleichen Entlohnung) ist im Bodenseekreis Anlass für eine Diskussionsveranstlatung zum Thema der gerechten Bezahlung von Männern und Frauen. Diskutiert wird am 25. März 2011 um 18:30 Uhr an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen mit einem überregional besetzen Podium aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Initiatorinnen der Veranstaltung sind Kristina Schneider-Irudayam, Gründerin des Frauennetzwerkes „Business Women Bodensee“, und Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Bodenseekreises. „Wir wollen keine Schuldfrage diskutieren sondern einen Impuls geben“, so die Initiatorinnen, „denn die Geschlechtergerechtigkeit ist ist ein zentrales Thema in unserer Gesellschaft, das alle angeht.“ 

Mitdiskutieren werden Prof. Dr. Gertraud Koch, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Wissensanthropologie an der ZU in Friedrichshafen, Barbara Bertrang, Leiterin des Regionalbüros Südwest der Deutschen Telekom, Barbara Lampl, Vermögensverwaltung und Beratung in Kreuzlingen,  Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Bodenseekreises, Aki Paschopoulos, Verleger und Herausgeber der Zeitschrift „business and woman“, Thomas Löffer, Leiter Personal im Unternehmensbereich N der ZF, Josef Büchelmeier, Oberbürgermeister a. D. der Stadt Friedrichshafen sowie Anton Huber, Vorstand der Volksbank Friedrichshafen.

Der Equal Pay Day hat seinen Ursprung in den USA der sechziger Jahre. In Deutschland ist er erstamals im Jahr 2008 vom Business and Professional Women Club (BPW) ausgerufen worden. Er wird heute von einem breitem Aktionsbündnis getragen, dem neben dem BPW die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Frauenrat (DF) sowie der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) angehören.

Ameldung erfolgt über Frau Schneider-Irudayam:
ks.irudayam@bwb-netzwerk.de

--> Einladung (PDF)