Staupe bei Füchsen im Bodenseekreis: Hunde regelmäßig impfen

Nachdem erneut bei einem Fuchs im Bodenseekreis die Staupe diagnostiziert wurde, empfiehlt das Veterinäramt den Hundehaltern bei ihren Tieren auf eine regelmäßige Durchführung der Impfung gegen das Staupevirus zu achten.

Bei der Staupe handelt es sich um eine hochansteckende, für den Menschen aber ungefährliche Viruserkrankung. Empfänglich für diese Erkrankung sind neben Hunden und Füchsen auch andere Fleischfresser wie Marder, Dachse und Waschbären. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion oder direkten Tierkontakt zu erkrankten Tieren. Nicht zu vernachlässigen ist die indirekte Virusübertragung durch Füchse und andere empfängliche Arten, die sich oft in der Nähe von Siedlungen aufhalten.

Zum Schutz vor einer Erkrankung an Staupe sind Impfstoffe vorhanden, die nach erfolgter Grundimmunisierung mit einer regelmäßigen Wiederholungsimpfung aufgefrischt werden müssen. Tiere, die eine Staupeinfektion überleben, weisen bleibende Spätschäden, wie z. B. Lähmungen, auf.
Symptome einer Staupeerkrankung sind vornehmlich Durchfall, Abmagerung, Husten, Verhaltensauffälligkeiten, Krämpfe, Zwangsbewegungen und Bewegungsstörungen.
Nicht zu verwechseln ist die Staupe mit den Viruserkrankungen Tollwut oder Parvovirose.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Veterinäramt unter Tel.: 07541 204-5177.