Firmenbesuch des Landrats: Lothar Wölfle bei HSM in Frickingen und Salem

Landrat Lothar Wölfle (3. v. l.) mit den HSM-Geschäftsführern Hermann Schwelling, Irene und Dietmar Dengler (v. l.) in den Salemer Produktionshallen. Die Presse im Hintergrund verdichtet Papier und Karton um das bis zu Zwanzigfache zu tonnenschweren Ballen.<br>Foto: Landratsamt Bodenseekreis

Lothar Wölfle hat am 20. Juni 2011 die Firma HSM GmbH & Co. KG offiziell besucht. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Frickingen entwickelt und produziert Aktenvernichter, Ballenpressen, Maschinen zur Verarbeitung von PET-Flaschen sowie weitere Lösungen im Bereich der Büro- und Umwelttechnik. „Die wesentlichen Komponenten unserer Produkte fertigen wir selbst, was uns sehr flexibel für Marktveränderungen und Kundenwünsche macht“, erklärten die Geschäftsführer des Unternehmens, Hermann Schwelling sowie Irene und Dietmar Dengler. Zu den Nutzern der HSM-Technik zählten weltweit zahlreiche Großunternehmen, Handelsketten, Behörden und sogar Geheimdienste, so die Manager.

„HSM hat einen Ausbildungsanteil von rund zehn bis 15 Prozent, denn unsere hohe Fertigungstiefe lässt sich nur mit gut qualifizierten Fachkräften dauerhaft sichern“, erläuterten die Geschäftsführer dem Landrat. Lothar Wölfle lobte das Konzept: „Im regionalen Wettbewerb spielen Angebote und Attraktivität für junge Menschen eine zentrale Rolle. Engagierte mittelständische Unternehmen wie HSM leisten dazu einen wichtigen Beitrag, von dem auch der Bodenseekreis profitiert.“ Auch der zur Firmenphilosophie gehörende Leitsatz, nicht allein die Produkte sondern auch die sie herstellenden und betreuenden Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, stieß auf Anklang beim Landrat. „Das spürt man“, sagte er beim Rundgang durch die Fabrikhallen am Standort Salem.

HSM feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Angefangen hatte alles 1971 mit der Entwicklung einer Ballenpresse für Papier. In der Zwischenzeit gehören auch Maschinen zur Vernichtung von elektronischen Datenträgern zur Produktpalette. Mit den weltweit rund 660 Mitarbeitern erwirtschaftet HSM laut Unternehmensleitung jährlich etwa 80 Millionen Euro Umsatz und sei auf Wachstumskurs. Produziert wird in den Werken Salem, Frickingen sowie im sächsischen Reichenbach.