Landrat besucht Wasserschutzpolizei

Die Polizeihauptkommissare Michael Behrendt und Christoph Mandalka (v.l.) gemeinsam mit Landrat Lothar Wölfle an Bord des Polizeiboots 21, das in Friedrichshafen stationiert ist. Foto: Landratsamt Bodenseekreis

Landrat Lothar Wölfle hat im Rahmen seines Sommerprogramms am Dienstag (09. September 2014) die Wasserschutzpolizei in Friedrichshafen besucht. „WaPo und Landratsamt haben eine ganze Reihe Berührungspunkte bei ihrer täglichen Arbeit, beispielsweise im Bereich Sportschifffahrt und Umweltschutz“, begründete Wölfle sein Interesse an der Arbeit der Beamten. Führungsgruppenleiter Polizeihauptkommissar Christoph Mandalka, der an den Standorten Friedrichshafen und Langenargen für 24 Polizisten verantwortlich ist, bestätigte: „Für uns ist es sehr wichtig, unsere Ansprechpartner in der Kreisbehörde zu kennen, um in kritischen Situationen zu wissen, wer der passende Experte ist.“

Neben der Überwachung des Schiffsverkehrs kümmert sich die Wasserschutzpolizei beispielsweise auch um die Seenotrettung, Kriminalitätsbekämpfung, Unfälle auf dem und am Wasser, die Fischereiaufsicht und noch einiges mehr. Dabei sei der Bodensee ein ganz besonderes Binnengewässer, sagte Polizeihauptkommissar Michael Behrendt, Leiter des Ermittlungsdienstes. So hätten über 2.000 Sportboote ihren Liegeplatz allein im Zuständigkeitsbereich der Station Friedrichshafen, der von Kressbronn bis Kirchberg reicht. Auch die Internationalität des Reviers Bodensee und die Vielseitigkeit der Tätigkeit machten laut Behrendt die Arbeit bei der WaPo interessant. So müssten sich die Polizisten an Bord auch um die Technik des 1.200 PS starken, 22 Meter langen und 38 Tonnen schweren Polizeiboots kümmern. „Ein Job mit vielen Facetten und viel Verantwortung“, zeigte sich der Landrat beeindruckt.