Die Kreisstraße K7742 zwischen Markdorf und Raderach ist seit Montagabend, 27. Oktober 2025 wieder befahrbar. Landrat Luca Wilhelm Prayon und Bürgermeister Georg Riedmann haben gemeinsam mit Kreis- und Stadträten sowie beteiligten Baufachleuten die Verkehrsflächen symbolisch freigegeben. Nach rund sieben Monaten, und damit einen Monat früher als geplant, sind die umfangreichen Arbeiten unter Federführung des Straßenbauamts des Bodenseekreis weitgehend abgeschlossen.
Nun hat die wichtige Verbindung zwischen Friedrichshafen und Markdorf einen zusätzlichen großen Kreisverkehrsplatz, der die Ortschaft Riedheim sowie künftig das neue Markdorfer Wohngebiet Oberfischbach, den Wertstoffhof, den städtischen Bauhof und die gerade entstehende Straßenmeisterei des Kreises an das Straßennetz anschließt. Außerdem wurden hier am östlichen Ortsausgang rund 360 Meter Radweg gebaut. Neu ist auch der nun deutlich größere Rad- und Fußwegdurchlass unter der Kreisstraße. Im Erdreich unter dem Asphalt liegen mehrere Kilometer neuer Leitungen für Wasser, Strom und Daten. Rund 2,2 Millionen Euro haben der Landkreis und die Stadt inklusive der Landesförderung für den Leistungsfähigen und sicheren Verkehrsknotenpunkt ausgegeben – und sind damit im Kostenplan geblieben. Dazu kommen Erschließungsarbeiten im Auftrag der Stadt für etwa 350.000 Euro. Rund zwei Jahre hatten zuvor die Planungen für das komplexe Projekt in Anspruch genommen.
Der schnelle Bauabschluss sorgt vor allem auch in Kluftern und Lipbach für Aufatmen. Denn hier lief während der Vollsperrung des Streckenabschnitts fünfeinhalb Monate lang ein großer Teil des Umleitungsverkehrs von und nach Friedrichshafen.
Bildinfo: Symbolische Verkehrsfreigabe der K7742 durch Landrat Luca Wilhelm Prayon, Tobias Gähr (Leiter des Straßenbauamts Bodenseekreis, Bürgermeister Georg Riedmann, Klaus Hoher (MdL) gemeinsam mit beteiligten Baufachleuten (v.r.).