Internationaler Tag der Pflege am 12. Mai: Sozialdezernent dankt Pflegekräften

Den internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2021 nimmt der Sozialdezernent des Bodenseekreises, Ignaz Wetzel, zum Anlass für „tief empfundenen Dank an alle Pflegekräfte, die uns durch die Pandemie gebracht haben“. In den Kliniken, Einrichtungen und der ambulanten sowie häuslichen Pflege sei unter den erschwerten Bedingungen Enormes geleistet worden. Gleichzeitig weist Wetzel auf Fortschritte hin, um die Rahmenbedingungen der Pflege zu verbessern.

Beruflich Pflegende stehen wie kaum eine andere Berufsgruppe seit Beginn der Corona-Pandemie im Fokus. „Ich bin mir bewusst, was Pflegerinnen und Pfleger in ihrem beruflichen Alltag leisten“, so Wetzel. Darüber hinaus macht der Sozialdezernent auf die Leistung der vielen pflegenden Angehörigen und bürgerschaftlich Engagierten in diesem Bereich aufmerksam. „Zu guter Pflege und Heilung gehört auch ein persönliches und unterstützendes Umfeld. Dieser Dienst am Nächsten ist von außen oftmals kaum sichtbar, aber auch hieran möchte ich am Tag der Pflege erinnern und dafür meinen Respekt aussprechen“, erklärt Ignaz Wetzel.  

Wetzel betont anlässlich des internationalen Pflegetages, dass Politik, Verwaltungen und Träger von Pflegeeinrichtungen beachtliche Fortschritte dabei erreicht hätten, den Pflegeberuf attraktiver zu machen. So sei die langjährig erhobene Forderung nach tariflicher Bezahlung der Pflegekräfte beim Großteil der Träger im Landkreis bereits umgesetzt worden. Seit Februar 2020 gibt es im Bodenseekreis zudem die Koordinationsstelle für die Pflegeausbildung, die Ausbildungsbetriebe unterstützt und Praktikumsangebote abstimmt. Beispielhaft sei laut Wetzel auch die trägerübergreifende Zusammenarbeit im Netzwerk „Älter werden im Bodenseekreis“, die es erlaubt, Bedarfe frühzeitig festzustellen und Ressourcen bestmöglich zu nutzen.

Tobias Günther vom BruderhausDiakonie und Roland Hund von der Stiftung Liebenau, beide Teil des Netzwerks „Älter werden im Bodenseekreis“, betonen die Verbesserungen, die die generalistische Ausbildung seit 2020 für die Pflegeberufe gebracht habe. Der umfassende und vielseitige Ausbildungsgang hat die bisher getrennten Ausbildungen für Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege abgelöst. Das mache die Ausbildung spannender und vielseitiger und die Fachkräfte könnten danach ihr Berufsfeld individueller wählen, erklären die Pflegeexperten. Insgesamt sei der Pflegeberuf dadurch deutlich attraktiver geworden.

Mehr Informationen zur Pflegeausbildung gibt es bei einer Themenwoche vom 10. bis 15. Mai 2021 mit digitalen Beiträgen auf den Social-Media-Kanälen des Bundes-Familienministeriums: