Gabriele Loges ist in Dettingen bei Horb/Neckar geboren. Sie absolvierte ein Studium der Germanistik und Philosophie in Tübingen. Von 1988-2008 war sie Leiterin der Stadtbücherei Gammertingen. Seit 2009 ist Loges freie Autorin, Journalistin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Bibliothekarin. Die Künstlerin wohnt und arbeitet heute in Hettingen auf der Schwäbischen Alb.
Gabriele Loges ist unter anderem Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller und wurde bereits im Jahr 2007 für außergewöhnliches grenzüberschreitendes Engagement im literarischen Bereich (Chevalier dans l’Ordre des Palmes Académiques) ausgezeichnet.
Seit 1996 schreibe und seit 2001 veröffentliche ich. In Berlin wurde mein Monolog „Innenräume“ als Theaterstück vom Theater auf der Zitadelle aufgeführt. Danach folgten mehrere Beiträge in Anthologien und drei Monographien mit Prosa, Lyrik und Fotografie: Wortfugen und Innenräume (2002), Der Tisch des Dichters (2004), Hier wie anderswo (2007). 2013 erschien mein Roman „Paris, Sigmaringen oder die Freiheit der Amalie Zephyrine von Hohenzollern“ im Verlag Klöpfer & Meyer (Tübingen). 2018 erschien er in einer neuen Taschenbuchauflage im Gmeiner-Verlag (Messkirch). Zurzeit entstehen ein zweiter Roman und eine Sammlung mit Kurzprosa.
Statement:Menschen und Kunst, Mensch und Geschichten, Text und Zeichen – die geheimnisvollen Beziehungen untereinander faszinieren mich. Ihnen möchte ich schreibend auf den Grund gehen und an die Oberfläche holen. Was damit dann geschieht, ist ein Neues, ein andere Menschen wiederum Bewegendes.
Mit Texten, Buchstaben und Zeichen können Zusammenhänge ausgelotet werden. Gerade im Austausch mit der bildenden Kunst sehe ich hier Möglichkeiten, Spuren zu entdecken, die weiter führen. In Salem, NY, konnte ich in der Grenzüberschreitung und in den Begegnungen meine eigenen Geschichten finden. Fiktional-dokumentarisch Erzähltes, also "autofiction" im weitesten Sinne, ist für mich spannend. Die Collage-Technik ist mir bei der künstlerischen Arbeit hilfreich. Mein Schreiben (in Kurzform, als Roman oder lyrisch) ist mal mehr, mal weniger geprägt vom Spannungsfeld zwischen Fiktion und Realität – das letztlich dazu dient, Neues zu erzählen.
www.textwerk-loges.de