Durch eine etwas distanziertere Betrachtung deute ich die Artefakte des Westens, die überall zu finden sind, um und interpretiere sie neu. Während dieses Prozesses stelle ich mir nicht nur Fragen über meine eigene Identität als ein Mitglied der Gesellschaft hier in Deutschland, sondern auch über meine Identität als Individuum. Zu den Artefakten des Westens gehören dabei – neben den späteren Überresten unserer Generation – auch die Spuren, die zukünftige Generationen wahrscheinlich von uns finden werden, wie etwa Lebensmittelverpackungen oder Bauwerke. So finde ich etwa Formen und Farben in den Produkten, die in Supermärkten verkauft werden, und in den Menschen auf der Straße. Gleichzeitig verbinde ich diese mit Motiven, die von alten Artefakten stammen, wie z. B. Verzierungen an Gebäuden oder Statuen. Die Bilder, die durch diesen Prozess entstehen, sprechen metaphorisch über die Gefühle oder Erfahrungen, die ich normalerweise empfinde bzw. mache.