Meine Werke gehen von Referenzfotografien aus, die ich als Basis für meine malerische Praxis nehme. Im Malprozess werden die Aufnahmen lange betrachtet und das Motiv durch dünne, sich überlagernde Farbschichten in Malerei umgesetzt. Dabei werden keine technischen Hilfsmittel benutzt, die Malerei kommt durch den konzentrierten, analytischen Blick auf das Foto zustande. Die Bilder kommen aus einem Schnappschuss-Moment, immer aufgenommen mit eigener Hand. Wiederkehrende Sujets stammen aus dem persönlichen Umfeld – private Räume, Haustiere, Spiegelungen und Reflexionen in Fenstern. Dabei blickt nicht das eigene Auge auf die Szenen, sondern die Kamera. Weiter wird das Motiv in der Malerei noch einmal abstrahiert – das Familiäre entfremdet sich Stück für Stück. Spiegelungen und Wiederholungen sind zentral in meiner Arbeit: Fotografie und Malerei, Figur und Reflexion, Muster und das Serielle.