Meine Werke sind als Kritik an unserer aktuellen kapitalistischen Gesellschaft zu verstehen. Ich versuche, Themen wie Massentierhaltung, Umweltverschmutzung und Rechtspopulismus ironisch, übertrieben und zum Teil unverständlich darzustellen. Denn sie sollen auf den Menschen so wirken wie die aktuelle Gesellschaft: keine klare Trennung zwischen Gut und Bose, richtig und falsch. Take Away Welcome thematisiert die Massentierhaltung und verweist als Slogan auf die Schnelllebigkeit der heutigen Konsumgesellschaft und auf die darunter leidenden Tiere. Die grellen Farben und die willkürliche Aneinanderreihung unterschiedlicher Motive assoziieren die Aushängeschilder der Schnellimbisse einer belebten Straße. Inhaltliche Aspekte treffen auf Elemente aus fremdem Kontext, die einen starken Kontrast bilden. Dadurch erscheinen die Bilder häufig wie ein Bild im Bild und wirken wie rätselhafte Spiele zwischen Realität und Fiktion. Das Bild im Bild greife ich als formales Konzept seriell in vielen meiner Arbeiten auf. Als Techniken verwende ich Malerei, Zeichnung, verschiedene Drucktechniken und Collagen.