Der Bund der Vertriebenen präsentiert von Montag, 21. Juni bis Dienstag, 13. Juli im Foyer des Landratsamts Bodenseekreis die Ausstellung "Erzwungene Wege". Sie zeigt Schicksale von Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts.
Eine chronologische Linie bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Flucht, Vertreibung und Genozid. Diese Ereignisse werden jeweils in ihrem geschichtlichen Gesamtzusammenhang behandelt. Neben den menschlichen Tragödien werden dabei auch die kulturellen Verluste dargestellt. Zeitzeugenberichte reflektieren zudem viele Einzelschicksale. Die Wanderausstellung „Erzwungene Wege - Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts“ wurde unter anderem bereits in Berlin und Stuttgart gezeigt.
Die Ausstellungseröffnung durch Landrat Lothar Wölfle findet am 19. Juni 2010 um 14:00 Uhr im Atrium des Landratsamtes (Albrechtstraße 77, Friedrichshafen) statt. Zur Eröffnung ebenfalls angekündigt haben sich der BdV-Landesvorsitzende Arnold Tölg, der Bundestagabgeordnete Lothar Riebsamen, die Landtagsabgeordneten Ulrich Müller, Norbert Zeller und Hans-Peter Wetzel sowie der erste Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen, Dr. Stephan Köhler.
Die Ausstellung „Erzwungene Wege“ kann vom 21. Juni bis 13. Juli 2010 jeweils von Montag bis Donnerstag 08:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
